Schlagwort-Archiv: Saline Joniche

Repower Kohlekraftwerk in Saline Joniche. Das Ende.

Wie aus einem Schreiben des italienischen Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung vom 18. November hervorgeht, hat am Tag zuvor die Repower Tochtergesellschaft SEI S.p.A. das Projektgesuch für das Kohlekraftwerk in Saline Joniche zurückgezogen. Das Ministerium hat in der Folge das Bewilligungsverfahren beendet, „archiviert“. Repower Kohlekraftwerk in Saline Joniche. Das Ende. weiterlesen

Kohlekraftwerk Saline Joniche: Repower Tochter SEI in Liquidation

An der regulären Generalversammlung im Mai 2016 wurde es angekündigt, an der ausserordentlichen vom Juni erneut gesagt: Die Liquidation der Projektgesellschaft für das Kohlekraftwerk Saline Joniche, an der die Repower 57,5% hält, wurde beschlossen. Die Medien Graubündens ignorierten jedoch den Sachverhalt bisher fast komplett. Das italienische Handelsregister lässt nun keinen Zweifel mehr offen: Die SEI ist in Liquidation. Die Behauptung des Bündner Stromkonzerns, dadurch mit dem Bewilligungsgesuch für das Kraftwerk und der Klage gegen die kalabrischen Aktivisten nichts mehr zu tun zu haben, ist jedoch falsch. Kohlekraftwerk Saline Joniche: Repower Tochter SEI in Liquidation weiterlesen

Fabio Bocchiola, Chef von Repower Italien, prozessiert gegen Anti-Kohle Aktivisten in Kalabrien

Auf heute, 18. Juli, 12.00 Uhr, ist der Prozess gegen Noemi Evoli, Paolo Catanoso und Domenico La Rosa angesetzt, drei Gegner von Repowers Kohlekraftwerk in Saline Joniche. Fabio Bocchiola, der Leiter von Repower Italien, hat im April 2014 — also mehr als ein halbes Jahr nach der Annahme der Volksinitiative «Ja zu sauberem Strom ohne Kohlekraft» in Graubünden — im Namen der Kraftwerk-Projektgesellschaft SEI S.p.A. Anklage gegen vier Aktivisten erhoben. Die SEI, die gemäss jüngeren Angaben der Repower liquidiert werden soll, verlangt vier Millionen Euro Schadenersatz wegen Rufschädigung, besonders wegen satirischer Darstellungen, die sich gegen Bocchiola richten. 1 Fabio Bocchiola, Chef von Repower Italien, prozessiert gegen Anti-Kohle Aktivisten in Kalabrien weiterlesen

Kohlekraftwerke sterben nicht. Sie werden getötet.


Der ehemalige Präsident des Verwaltungsrats der Repower, Eduard Rikli, behauptete am 11. Juni 2016 in der Südostschweiz, das Unternehmen hätte auch ohne Widerstand von Umweltschützern auf den Bau der geplanten Kohlekraftwerke verzichtet. Das ist falsch. Das Ende solcher Bauprojekte ist das Ergebnis beharrlicher Arbeit von Umweltschützern.  Kohlekraftwerke sterben nicht. Sie werden getötet. weiterlesen

Ist die Kehrtwende der Repower ein leeres Versprechen?

Die Repower plant den Verkauf ihres Gaskraftwerks und ihrer Atomkraft-Beteiligungen. Das Bündner Energieunternehmen würde damit zum grössten schweizerischen Energieunternehmen, das Strom ausschliesslich aus erneuerbarer Energie produziert. Solange das Unternehmen mit dem Kohlekraftwerk in Saline Joniche in Verbindung steht, bleibt Repowers Kehrtwende unglaubwürdig. Das Energieunternehmen hat bisher alle Versprechen, aus dem Projekt auszusteigen, gebrochen. Auch die Behauptung, die Projektgesellschaft SEI werde aufgelöst, bleibt neblig. Bisher weist kein objektives Anzeichen auf eine Liquidation hin. Weiterhin klagt Repowers Italienchef Fabio Bocchiola im Namen der SEI gegen Kraftwerksgegner in Kalabrien. Wird diese Klage nicht zurückgezogen, kann die Gesellschaft noch lange nicht aufgelöst werden. Warum das Bewilligungsgesuch für das Kohlekraftwerk nicht zurückgezogen wird, ist mysteriös.
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Geht das Pumpspeicherprojekt der Repower in Campolattaro an China Power?

Aus einem Bericht des regionalen Newsportal Il Quaderno zu schliessen, macht Repower das Pumpspeicherprojekt Campolattaro der China Power schmackhaft. Dabei ist ein Pumpspeicherkraftwerk auch in Italien unwirtschaftlich und vielleicht noch weniger erfolgsversprechend als die Produktion von Strom aus Kohle. Die Repower könnte versucht sein, auch das von ihr in Kalabrien projektierte Kohlekraftwerk chinesischen Investoren anzudrehen.
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Leugnen von Fehlverhalten. Die zweifelhaften Methoden der Bündner Repower — Teil 2

An der Generalversammlung der Repower 2015 wurde die Manipulation der Medien und der Generalversammlung bekannt gemacht, die im Vorjahr stattgefunden hatte. Verschiedene Medien Graubündens berichteten — ohne jedoch den genauen Ablauf der Vorfälle zu beschreiben. Die von den Medien festgehaltenen Erklärungen der Verwaltungsräte Eduard Rikli und Martin Schmid sowie von Regierungsrat Mario Cavigelli zeigen, wie sehr sich das Bündner Energieunternehmen weiterhin den Realitäten verschliesst. Die obersten Verantwortlichen der Repower leugneten die Manipulation. Auch die Verstrickung des Unternehmens mit der Mafia in Kalabrien wird weiterhin konsequent geleugnet.

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Lügen und verleumden. Die zweifelhaften Methoden der Bündner Repower — Teil 1

Das Bündner Energieunternehmen Repower manipulierte die Generalversammlung und desinformierte die Medien. Dies wurde anlässlich der Generalversammlung von heute (29. April 2015) bekannt. Für Repower ist es nicht das erste Vorkommnis zweifelhafter Art und ereignete sich trotz einer früheren Mahnung des damaligen Bündner Regierungsrats und heutigen Ständrats Martin Schmid, Praktiken wie Desinformation könnten nicht geduldet werden. Schmid vertritt seit 2008 den Kanton im leitenden Gremium des Verwaltungsrats der Repower. Das Fehlverhalten fand an der Generalversammlung des Vorjahrs statt und erfolgte durch Kaderleute des Bündner Energiekonzerns. Ihr Vorgehen könnte rechtliche Konsequenzen haben.

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Repower-Kohlekraftwerk: Die umstrittenen Vergleiche der Millionenklage

Im April letzten Jahres (2014) verklagte der Repower Italien Chef Fabio Bocchiola im Namen der Tochtergesellschaft SEI vier Gegner des in Kalabrien geplanten Kohlekraftwerks auf 4 Millionen Euro Schadenersatz. Die Klage wirft Fragen auf, die in diesem Übersichtsartikel behandelt sind.

Gemäss Klageschrift wird die Forderung von 4 Millionen Euro Schadenersatz wegen Rufschädigung der Projektgesellschaft SEI S.p.A. erhoben. Die Führungsspitzen von Repower, sprachen dagegen wiederholt von «persönlichkeitsverletzenden Äusserungen» als Grund für die Klage.

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Repower-Kohlekraftwerk: Ursachen und Hintergründe der Millionenklage

Im April letzten Jahres (2014) verklagte die Bündner Repower vier Gegner ihres geplanten Kohlekraftwerks in Kalabrien auf 4 Millionen Euro Schadenersatz. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen und Hintergründe der Klage.

Am 14. April 2014 unterzeichnete Fabio Bocchiola die Klageschrift gegen vier Gegner des Kohlekraftwerks in Saline Joniche. Bocchiola ist Mitglied der Repower Gruppenleitung, Chef von Repower Italien und Delegierter des Verwaltungsrats der Projektgesellschaft SEI S.p.A.

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Gericht stoppt Repower-Kohlekraftwerk in Italien

Das Verwaltungsgericht in Rom hat am Freitag, 27. Februar 2015, den Bewilligungsprozess des von Repower in Kalabrien geplanten Kohlekraftwerks zum Stillstand gebracht. Nationale und regionale Umweltorganisationen, die Region Kalabrien und verschiedene Gemeinden haben erfolgreich gegen die Verfügungen eingesprochen, welche die Bewilligung des Kohlekraftwerks unterstützten. Dies könnte nach rund zehn Jahren Planung das Ende des Kraftwerks bedeuten, das die ehemalige Rätia Energie in Saline Joniche, an der Südspitze des italienischen Festlands bauen wollte. Sollte das Bündner Unternehmen sein umstrittenes Bauvorhaben trotz dieses Rückschlags weiterverfolgen, lassen sich daraus interessante Folgerungen ableiten.

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Repower-Kohlekraftwerk: ein Projekt von Zockern

Repower richtet der Geschäftleitung erhebliche variable Vergütungen aus. Das sechsköpfige Gremium kassiert jährlich bis zu fast einer Million Franken an Boni. Gemäss Repower Verwaltungsratspräsident Eduard Rikli sind „qualitative Zielsetzungen“ bei der Festlegung der Bonuszahlungen mitbestimmend. Es muss mit guten Grund davon ausgegangen werden, dass Teile der Geschäftsleitung persönlich profitieren, wenn die Baubewilligung für das von Repower in Saline Joniche geplante Kohlekraftwerk gesprochen wird. Die Aussicht auf persönliche Bereicherungen könnte bei der immer noch mit grossem Engagement, hohen Kosten und erheblichen Risiken vorangetriebenen Projektentwicklung in Saline Joniche eine Rolle spielen.

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