Schlagwort-Archiv: Kohle

Mario Cavigelli, Doris Leuthard und andere Wendehälse in der Sache Kohlestrom

Die Gegner der Initiative ‚Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie‘ betonen, die Schweiz würde bei einer etappierten und geplanten Stilllegung der Atomkraftwerke Dreckstrom aus dem Ausland beziehen. Die Initiative sei abzulehnen, da dies «schelmisch» und «scheinheilig» wäre, argumentierte der Bündner Regierungsrat Mario Cavigelli. Nur drei Jahre zuvor stand er für ein Kohlekraftwerk in Saline Joniche (Kalabrien) ein. Dieser Artikel erklärt das zwiespältige Verhalten von Exponenten wie Mario Cavigelli oder Bundesrätin Doris Leuthard im Vorfeld der Abstimmung um den geordneten Atomausstieg. Mario Cavigelli, Doris Leuthard und andere Wendehälse in der Sache Kohlestrom weiterlesen

Doris Leuthard, die Lügenministerin

Doris Leuthard, die Vorsteherin des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, agiert in der Debatte um die Initiative für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie wiederholt mit Lügen. Damit riskiert die ehemalige EGL (Axpo) Verwaltungsrätin (und das ehemalige Mitglied des Nuklearforums Schweiz) voraussichtlich gegen Ende ihrer Karriere als Bundesrätin ihre Glaubwürdigkeit. Wie sie das tut, wird in diesem Beitrag dargestellt. Doris Leuthard, die Lügenministerin weiterlesen

Kohlekraftwerk Saline Joniche: Repower Tochter SEI in Liquidation

An der regulären Generalversammlung im Mai 2016 wurde es angekündigt, an der ausserordentlichen vom Juni erneut gesagt: Die Liquidation der Projektgesellschaft für das Kohlekraftwerk Saline Joniche, an der die Repower 57,5% hält, wurde beschlossen. Die Medien Graubündens ignorierten jedoch den Sachverhalt bisher fast komplett. Das italienische Handelsregister lässt nun keinen Zweifel mehr offen: Die SEI ist in Liquidation. Die Behauptung des Bündner Stromkonzerns, dadurch mit dem Bewilligungsgesuch für das Kraftwerk und der Klage gegen die kalabrischen Aktivisten nichts mehr zu tun zu haben, ist jedoch falsch. Kohlekraftwerk Saline Joniche: Repower Tochter SEI in Liquidation weiterlesen

Fabio Bocchiola, Chef von Repower Italien, prozessiert gegen Anti-Kohle Aktivisten in Kalabrien

Auf heute, 18. Juli, 12.00 Uhr, ist der Prozess gegen Noemi Evoli, Paolo Catanoso und Domenico La Rosa angesetzt, drei Gegner von Repowers Kohlekraftwerk in Saline Joniche. Fabio Bocchiola, der Leiter von Repower Italien, hat im April 2014 — also mehr als ein halbes Jahr nach der Annahme der Volksinitiative «Ja zu sauberem Strom ohne Kohlekraft» in Graubünden — im Namen der Kraftwerk-Projektgesellschaft SEI S.p.A. Anklage gegen vier Aktivisten erhoben. Die SEI, die gemäss jüngeren Angaben der Repower liquidiert werden soll, verlangt vier Millionen Euro Schadenersatz wegen Rufschädigung, besonders wegen satirischer Darstellungen, die sich gegen Bocchiola richten. 1 Fabio Bocchiola, Chef von Repower Italien, prozessiert gegen Anti-Kohle Aktivisten in Kalabrien weiterlesen

Kohlekraftwerke sterben nicht. Sie werden getötet.


Der ehemalige Präsident des Verwaltungsrats der Repower, Eduard Rikli, behauptete am 11. Juni 2016 in der Südostschweiz, das Unternehmen hätte auch ohne Widerstand von Umweltschützern auf den Bau der geplanten Kohlekraftwerke verzichtet. Das ist falsch. Das Ende solcher Bauprojekte ist das Ergebnis beharrlicher Arbeit von Umweltschützern.  Kohlekraftwerke sterben nicht. Sie werden getötet. weiterlesen

Ist die Kehrtwende der Repower ein leeres Versprechen?

Die Repower plant den Verkauf ihres Gaskraftwerks und ihrer Atomkraft-Beteiligungen. Das Bündner Energieunternehmen würde damit zum grössten schweizerischen Energieunternehmen, das Strom ausschliesslich aus erneuerbarer Energie produziert. Solange das Unternehmen mit dem Kohlekraftwerk in Saline Joniche in Verbindung steht, bleibt Repowers Kehrtwende unglaubwürdig. Das Energieunternehmen hat bisher alle Versprechen, aus dem Projekt auszusteigen, gebrochen. Auch die Behauptung, die Projektgesellschaft SEI werde aufgelöst, bleibt neblig. Bisher weist kein objektives Anzeichen auf eine Liquidation hin. Weiterhin klagt Repowers Italienchef Fabio Bocchiola im Namen der SEI gegen Kraftwerksgegner in Kalabrien. Wird diese Klage nicht zurückgezogen, kann die Gesellschaft noch lange nicht aufgelöst werden. Warum das Bewilligungsgesuch für das Kohlekraftwerk nicht zurückgezogen wird, ist mysteriös.
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Die unbeantworteten Fragen an die Repower. Die zweifelhaften Methoden der Bündner Repower — Teil 3

An der Generalversammlung 2015 wurden eine Reihe von Fragen gestellt. Der nun nicht mehr zur Wiederwahl stehende Eduard Rikli äusserte sich zu einigen wenigen der Fragen. Zu den anderen stellte er in Aussicht, er werde sie im Anschluss an den offiziellen Teil der Versammlung mündlich im direkten Gespräch beantworten, da das Publikum den Erörterungen nicht folgen könnte. Das ist nicht geschehen, bis heute nicht, trotz wiederholter Nachfrage. Das Verweigern von Antworten war ein Kennzeichen der Repower unter dem scheidenden Präsidenten Eduard Rikli, genauso wie es das Bestreiten von eigentlich unbestreitbaren Sachverhalten war. Die unbeantworteten Fragen betreffen Fehlverhalten von Repower im Zusammenhang mit dem Geschäft in Italien.   Die unbeantworteten Fragen an die Repower. Die zweifelhaften Methoden der Bündner Repower — Teil 3 weiterlesen

Geht das Pumpspeicherprojekt der Repower in Campolattaro an China Power?

Aus einem Bericht des regionalen Newsportal Il Quaderno zu schliessen, macht Repower das Pumpspeicherprojekt Campolattaro der China Power schmackhaft. Dabei ist ein Pumpspeicherkraftwerk auch in Italien unwirtschaftlich und vielleicht noch weniger erfolgsversprechend als die Produktion von Strom aus Kohle. Die Repower könnte versucht sein, auch das von ihr in Kalabrien projektierte Kohlekraftwerk chinesischen Investoren anzudrehen.
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Repower: Krise ist selbstverschuldet

Nach bereits zwei verlustreichen Vorjahren wies Repower im ersten Semester 2015 einen Verlust von 108 Millionen Franken aus. Die Exponenten der Bündner Repower und der Regierungsrat des Kantons betonen, die Krise des Konzerns sei durch die tiefen Strompreise und den hohen Frankenkurs bedingt. Hauptschuldige sind jedoch der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung. Sie haben mit gescheiterten Investitionen seit 2008 Werte von über 300 Millionen Franken in den Sand gesetzt. Das Geld fehlt nun für die Neuausrichtung des Konzerns. Statt dass die Regierung Graubündens für eine Richtungsänderung personelle Wechsel vornimmt, verlangt der Kanton beim Bund Subventionen. Repower: Krise ist selbstverschuldet weiterlesen

Anti-Kohle Initiative angenommen, Retropower.ch online

Die Bündner Stimmbürger haben heute in einer zweiten und letzten Abstimmung die Anti-Kohle Initiative gutgeheissen. Ein Investitionsverbot in Kohlekraftwerke durch Unternehmen, an denen der Kanton beteiligt ist, wird nun in der Verfassung verankert. Die Entscheidung fiel deutlich aus, obschon Repower als Folge der ersten Abstimmung 2013 bereits versprach, nicht in Kohlekraftwerke zu investieren. Das Energieunternehmen, ist mehrheitlich im Besitz des Kantons. Es soll bis zum Ende dieses Jahres aus dem Projekt in Kalabrien auszusteigen. In Saline Joniche, ganz im Süden der italienichen Halbinsel, projektiert Repowers Tochterfirma SEI S.p.A ein Steinkohlekraftwerk mit 1,3 Gigawatt Produktionskapazität.
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Leugnen von Fehlverhalten. Die zweifelhaften Methoden der Bündner Repower — Teil 2

An der Generalversammlung der Repower 2015 wurde die Manipulation der Medien und der Generalversammlung bekannt gemacht, die im Vorjahr stattgefunden hatte. Verschiedene Medien Graubündens berichteten — ohne jedoch den genauen Ablauf der Vorfälle zu beschreiben. Die von den Medien festgehaltenen Erklärungen der Verwaltungsräte Eduard Rikli und Martin Schmid sowie von Regierungsrat Mario Cavigelli zeigen, wie sehr sich das Bündner Energieunternehmen weiterhin den Realitäten verschliesst. Die obersten Verantwortlichen der Repower leugneten die Manipulation. Auch die Verstrickung des Unternehmens mit der Mafia in Kalabrien wird weiterhin konsequent geleugnet.

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Lügen und verleumden. Die zweifelhaften Methoden der Bündner Repower — Teil 1

Das Bündner Energieunternehmen Repower manipulierte die Generalversammlung und desinformierte die Medien. Dies wurde anlässlich der Generalversammlung von heute (29. April 2015) bekannt. Für Repower ist es nicht das erste Vorkommnis zweifelhafter Art und ereignete sich trotz einer früheren Mahnung des damaligen Bündner Regierungsrats und heutigen Ständrats Martin Schmid, Praktiken wie Desinformation könnten nicht geduldet werden. Schmid vertritt seit 2008 den Kanton im leitenden Gremium des Verwaltungsrats der Repower. Das Fehlverhalten fand an der Generalversammlung des Vorjahrs statt und erfolgte durch Kaderleute des Bündner Energiekonzerns. Ihr Vorgehen könnte rechtliche Konsequenzen haben.

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Repower-Kohlekraftwerk: Die umstrittenen Vergleiche der Millionenklage

Im April letzten Jahres (2014) verklagte der Repower Italien Chef Fabio Bocchiola im Namen der Tochtergesellschaft SEI vier Gegner des in Kalabrien geplanten Kohlekraftwerks auf 4 Millionen Euro Schadenersatz. Die Klage wirft Fragen auf, die in diesem Übersichtsartikel behandelt sind.

Gemäss Klageschrift wird die Forderung von 4 Millionen Euro Schadenersatz wegen Rufschädigung der Projektgesellschaft SEI S.p.A. erhoben. Die Führungsspitzen von Repower, sprachen dagegen wiederholt von «persönlichkeitsverletzenden Äusserungen» als Grund für die Klage.

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Repower-Kohlekraftwerk: Ursachen und Hintergründe der Millionenklage

Im April letzten Jahres (2014) verklagte die Bündner Repower vier Gegner ihres geplanten Kohlekraftwerks in Kalabrien auf 4 Millionen Euro Schadenersatz. Dieser Artikel beleuchtet die Ursachen und Hintergründe der Klage.

Am 14. April 2014 unterzeichnete Fabio Bocchiola die Klageschrift gegen vier Gegner des Kohlekraftwerks in Saline Joniche. Bocchiola ist Mitglied der Repower Gruppenleitung, Chef von Repower Italien und Delegierter des Verwaltungsrats der Projektgesellschaft SEI S.p.A.

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Gericht stoppt Repower-Kohlekraftwerk in Italien

Das Verwaltungsgericht in Rom hat am Freitag, 27. Februar 2015, den Bewilligungsprozess des von Repower in Kalabrien geplanten Kohlekraftwerks zum Stillstand gebracht. Nationale und regionale Umweltorganisationen, die Region Kalabrien und verschiedene Gemeinden haben erfolgreich gegen die Verfügungen eingesprochen, welche die Bewilligung des Kohlekraftwerks unterstützten. Dies könnte nach rund zehn Jahren Planung das Ende des Kraftwerks bedeuten, das die ehemalige Rätia Energie in Saline Joniche, an der Südspitze des italienischen Festlands bauen wollte. Sollte das Bündner Unternehmen sein umstrittenes Bauvorhaben trotz dieses Rückschlags weiterverfolgen, lassen sich daraus interessante Folgerungen ableiten.

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Repower-Kohlekraftwerk: ein Projekt von Zockern

Repower richtet der Geschäftleitung erhebliche variable Vergütungen aus. Das sechsköpfige Gremium kassiert jährlich bis zu fast einer Million Franken an Boni. Gemäss Repower Verwaltungsratspräsident Eduard Rikli sind „qualitative Zielsetzungen“ bei der Festlegung der Bonuszahlungen mitbestimmend. Es muss mit guten Grund davon ausgegangen werden, dass Teile der Geschäftsleitung persönlich profitieren, wenn die Baubewilligung für das von Repower in Saline Joniche geplante Kohlekraftwerk gesprochen wird. Die Aussicht auf persönliche Bereicherungen könnte bei der immer noch mit grossem Engagement, hohen Kosten und erheblichen Risiken vorangetriebenen Projektentwicklung in Saline Joniche eine Rolle spielen.

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Kohlekraftwerk-Kauf der Genfer «Edelweiss» in Trbovlje, Slowenien, geplatzt

Kraftwerk wird nicht erneuert, sondern stillgelegt

Die Genfer Edelweiss Investment SA wollte in Slowenien ein altes Braunkohlekraftwerk erwerben und erneuern. Die Transaktion ist gescheitert. Das Kraftwerk, es verfügt über den höchsten Kamin in der EU, wird nun stillgelegt. Direktorin der Edelweiss-Aktiengesellschaften ist Christine Moulin Borcard, sie ist auch Vizepräsidentin der Raiffeisenbank West in Genf. Gemäss übereinstimmenden Medienberichten besitzt der russische Milliardär Oleg Burlakov die Edelweiss.

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Alstom in Slowenien der illegalen Bereicherung beschuldigt

Wegen eines neuen 600 Megawatt Braunkohlekraftwerks in Šoštanj ist der Hauptlieferant Alstom, dessen Kraftwerkssparte in Baden zu Hause ist, mit dem Vorwurf konfrontiert, sich „illegale Gewinne“ von 284 Millionen Euro verschafft zu haben. Während Alstom den Neubau in Slowenien probehalber in Betrieb nimmt, spitzen sich die Vorwürfe wegen einer Untersuchung zu, an der auch Schweizer Behörden beteiligt waren. Kürzlich wurde gegen 10 Personen Anklage erhoben. Alstom ist wegen Korruption in verschiedenen Ländern auf allen Kontinenten mit Vorwürfen, Untersuchungen, Verurteilungen oder Ausschlüssen belastet. Der Fall in Sostanj könnte alle der vielen Korruptionsprobleme des Konzerns in den Schatten stellen, einschliesslich die gerade erst bekannt gewordene Vergleichszahlung von 700 Millionen US-Dollar in den USA.

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